Europäische Musikforschungsvereinigung Wien (Hg.): 1918 - Der große Umbruch. Österreichische Musikzeitschrift 1/2018, Wien: Hollitzer Verlag, 2018 (Österreichische Musikzeitschrift, Jahrgang 73, Heft 1), 136 S., 16,5 x 23,5 cm, Deutsch, Softcover
ISBN 978-3-99012-468-0 (pbk) € 11,90
ISBN 978-3-99012-469-7 (epub) € 10,99
ISBN 978-3-99012-470-3 (pdf) € 10,99
1918 - Der große Umbruch
Österreichische Musikzeitschrift 1/2018
Zwischen 1917 und den frühen zwanziger Jahren verändert sich Europa von Russland bis Irland und Sizilien so tiefgreifend wie seit dem Zeitalter der Reformation und der Religionskriege nicht mehr. Der Große Krieg hat den Kontinent tief erschüttert und die alte Welt zum Einsturz gebracht. Nun aber regen sich neue Kräfte. Der große Umbruch erfasst so gut wie alle Lebensbereiche, die Zivilisation und die vielfältigen Kulturen. Insbesondere in Mitteleuropa erfahren auch die Strukturen des Musiklebens einen tiefgreifenden Wandel. Weithin verändern sich die Schreibweisen wie die Intonationen und Klangwelten der Musik. Wesentlich im Reflex auf den Ersten Weltkrieg bricht die Ära des Expressionismus an und beschert gerade auch in Österreich der neuen Musik den größten Aufbruch und Anschub.
Informationen zur Österreichischen Musikzeitschrift
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INHALT
1918 - Der große Umbruch
An der Gegenwart vorbei 1918 als Zäsur in Gesellschaft, Politik und Kultur // Heidemarie Uhl
Simultaneität und Simulacrum Gedanken zum Jahr 1918 in der Musikgeschichte // Wolfgang Rathert
Expressionistisch angehauchte Lyrik zu Pferde Das populärste von mehr als einer Million Gedichte für den Krieg - Hugo Zuckermanns Österreichisches Reiterlied // Georg Günther
Frei - und was nun? Das Ende der Theaterzensur und seine Auswirkungen auf das deutsche Kabarett der 1920er Jahre // Judith Kemp
Ein Musikfest für die "neue Zeit" Diskussionen um die "Meisteraufführungen Wiener Musik" von 1920 // Anita Mayer-Hirzberger
Schlagobers oder Die Revolution im Rückspiegel - aber welche? // Christian Glanz
"Französische Musik aus Frankreich" Emanzipationstendenzen um 1918 // Inga Mai Groote
1918 als Wende- und Schneidepunkt der bürgerlichen Instrumentalmusik in Europa // Josef Focht
Musikalisch verpufft Der schwache Nachhall des großen Umbruchs 1918 // Frieder Reininghaus
Neue Musik im Fokus
da capo von Péter Eötvös - mehr als eine postmoderne Spielerei? // Hakan Ulus
Extra
Cristallo di rocca und andere stille Dinge Das Werk Adalbert Stifters als Inspiration für die Musikwelt // Fabian Schwinger
Das Neue, dieser Satz steht fest, ist stets das Alte, das man lässt // Roland Geyer im Gespräch mit Frieder Reininghaus
Von wem stammt die Melodie der österreichischen Bundeshymne? // Joachim Diederichs
Hymnen als Zankäpfel Eine Nachbemerkung // Die Redaktion
Berichte
Wien Modern
Wien Modern I-III // Marie-Therese Rudolph, David Wedenig und Sabine Seuss
Aus Wien
Ring-Trilogie am Theater an der Wien // Frieder Reininghaus
Bergs Lulu an der Staatsoper // Konstantin Hirschmann
Klangforum Wien // Olja Janjuš
Ensemble Kontrapunkte und 100. Geburtstag Gottfried von Einem // Christian Heindl
aus Österreich
Offenbachs Hoffmanns Erzählungen in Salzburg // Natalie Stadler
Ensemble PHACE in Linz // Ikarus Kaiser
Menottis Amahl und die nächtlichen Besucher in Graz // Ulrike Aringer-Grau
aus dem Ausland
Oehrings Kunst muss (zu weit gehen) in Köln und Verdis Falstaff in Antwerpen // Frieder Reininghaus
Alfanos Risurrezione in Wexford // Johannes Streicher
Rezensionen
Bücher, CDs
Das andere Lexikon
Revolutionsfolgen, musikalische // Stefan Schmidl
News
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Zu guter Letzt
Letztes Geleit
Österreichische Musikzeitschrift 2011-2017