Europäische Musikforschungsvereinigung Wien (Hg.): Achtung Satire! Österreichische Musikzeitschrift 3/2017, Wien: Hollitzer Verlag, 2017 (Österreichische Musikzeitschrift, Jahrgang 72, Heft 3), 104 S., 16,5 x 23,5 cm, Deutsch, Softcover
ISBN 978-3-99012-385-0 (pbk) € 11,90
ISBN 978-3-99012-387-4 (epub) € 10,99
ISBN 978-3-99012-386-7 (pdf) € 10,99
Achtung Satire!
Österreichische Musikzeitschrift 3/2017
»Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt«, heißt es bei Joachim Ringelnatz. Zum Dampfablassen eignet sich dabei besonders die humoristische Form der Satire, die den menschlichen Verfehlungen sämtlicher Lebensbereiche den Spiegel vorhält. Auch in der Musikwelt begegnet sie uns, meist in textgebundenen Gattungen wie der Oper, der Operette sowie Kunst- und Kabarettliedern. Ist die Musik also überhaupt per se zu Satire fähig oder nur im Kontext anderer Kunstdisziplinen wie der Literatur, der bildenden Kunst oder dem Film? Und was kann genuin musikalisch sein an musikalischer Satire?
Informationen zur Österreichischen Musikzeitschrift
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INHALT
Achtung Satire!
Satire in der Musik oder die Kunst der bissigen Gleichzeitigkeit // Maria Goeth
L’opera seria Ranieri de’ Calzabigis Anleitung, wie man eine Oper nicht verfassen sollte // Konstantin Hirschmann
Musikalisches ABC Was man beim Anhören der Meister empfinden und sagen soll
Mit gesenktem Sterz – hinterwärts Richard Strauss als Satiriker im Liederzyklus Krämerspiegel // Hartmut Schick
Tatütata oder Über den ließe sich eine interessante Oper schreiben Frank Wedekind als Licht und Irrlicht einer satirischen Kultur // Frieder Reininghaus
Der Fluch des Sängers Hans Veigl
Musikalische Satire im Sozialistischen Realismus Schostakowitschs Antiformalistischer Rajok // Uta Swora
Le Conservatoire Eugene-Hippolyte Forest
Angriff auf die Provinzialität // Detlev Glanert im Gespräch mit Fabian Schwinger
Melancholische Opernsatire im Gewand der Chinoiserie? Kurt Schwertsiks Der lange Weg zur Großen Mauer // Peter Tiefengraber
Extra
Doblinger Musikhaus Zweihundert // Johannes Prominczel
Neue Musik im Diskurs
Zwei trojanische Neo-Lipizzanerinnen Angélica Castelló und Mirela Ivičević // David Wedenig
Berichte
aus Wien
Händels Oreste // Konstantin Hirschmann
Clairs Stummfilm Paris qui dort mit Musik von Yan Maresz // Ralf Beer
Rossinis Elisabetta Regina d’Inghilterra // Frieder Reininghaus
Ur- und Erstaufführungen von Richard Dünser, Thomas Heinisch, Rebecca Saunders und Enno Poppe // Christian Heindl
Catalanis La Wally // Judith Kemp
Wagners Parsifal // Markus Hennerfeind
aus Österreich
Monteverdis Combattimento di Tancredi e Clorinda, Zemlinskys Der Zwerg und Dallapiccolas Der Gefangene in Graz // Ulrike Aringer-Grau //
85. Geburtstag von Balduin Sulzer in Linz // Johannes Prominczel
Osterfestival Tirol // Walter Weidringer
Osterfestspiele Salzburg // Natalie Stadler
aus dem Ausland
Bizets Carmen in Paris, Stauds Die Antilope in Köln, Czernowins Infinite Now und zur Zensur von Fuchs du hast die Gans gestohlen in Limburg // Frieder Reininghaus
Rezensionen
Bücher, CDs
Das andere Lexikon
»Mit einem mächtigen Ausbruch der Heiterkeit enden!« // Judith Kemp
News
Alles neu macht der Mai
Zu guter Letzt
Second Hand-Shops allerorten Die fortschreitende Historisierung des Musiktheaters // Frieder Reininghaus
Vorschau