Alexandra Nigito (Hg.): Antonio Caldara. San Giovanni Nepomuceno. Oratorio Melodrammatico Sacro, Wien: Hollitzer Verlag, 2024 (Denkmäler der Musik in Salzburg 22), 204 S., 24,5 x 32,5 cm, Deutsch, Hardcover
ISBN 978-3-99094-211-6 (hbk) € 68,00
ISBN 978-3-99094-212-3 (pdf) € 67,99
Antonio Caldara
San Giovanni Nepomuceno. Oratorio Melodrammatico Sacro
Antonio Caldaras Oratorio S. Giovanni Nepomuceno entstand 1726, fünf Jahre nach der Seligsprechung von Johannes Nepomuk, für die sich unter anderen der damalige Fürsterzbischof von Salzburg, Franz Anton von Harrach (1665–1727), in Rom verwendet hatte. Es wurde am 23. Mai 1726 in der neuen, dem Heiligen geweihten Kapelle von Schloss Mirabell in Salzburg zum ersten Mal aufgeführt. Antonio Caldara (1760–1736), in Venedig geboren, war nach Tätigkeit in Mantua und Rom 1717 als Vizekapellmeister in kaiserliche Dienste getreten. Seine ausgezeichneten Beziehungen zum Salzburger Hof pflegte er offenbar weiter, denn zwischen 1716 und 1727 komponierte er zahlreiche Werke für Fürsterzbischof Franz Anton. Die autographe Partitur des Oratoriums hat sich in der Bibliothek der Gesellschaft der Musikfreunde erhalten. Das Oratorio, in dem Caldara dem neuen, galanten Stil bereits Rechnung trägt, besteht aus einer instrumentalen Introduzione, fünfzehn Arien und Rezitativen, einem Duett und einem kurzen Schlusschor.
INHALT
VORWORT
Legende und Entstehung des Librettos (Alexandra Nigito)
Zur musikalischen Konzeption und Stellung des Werkes im Schaffen Caldaras samt
Bemerkungen zur Besetzung und Aufführungspraxis (Alexandra Nigito)
Antonio Caldaras Beziehungen zum Salzburger Fürsterzbischof Franz Anton Fürst Harrach und
der Anlass der Widmungskomposition (Ernst Hintermaier)
Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk in der Erzdiözese Salzburg (Adolf Hahnl)
Abbildungen
SAN GIOVANNI NEPOMUCENO. ORATORIO MELODRAMATICO SACRO
Personen und Besetzung
Verzeichnis der Musiknummern
KRITISCHER BERICHT
Abkürzungsverzeichnis
Quellen
Hinweise zur Notenausgabe
Lesartenverzeichnis
Edition und Übersetzung des Librettos (Alexandra Nigito und Regula Hohl Trillini)
Kritische Anmerkungen zum italienischen Text (Alexandra Nigito)
Faksimile des gedruckten Librettos