Cover Historismus und Gattungbewusstsein bei Richard Strauss

Katharina Hottmann: Historismus und Gattungbewusstsein bei Richard Strauss, Tutzing: Hans Schneider Verlag, 2005 (Publikationen des Instituts für Österreichische Musikdokumentation Band 30), 724 S., 17 x 24,5 cm, Deutsch, Hardcover

ISBN 3 7952 1193 X (hbk) € 78,00

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Katharina Hottmann

Historismus und Gattungbewusstsein bei Richard Strauss

INHALT

EINLEITUNG

A Zur Problemstellung der Arbeit

1 »Experimentator« oder »Komponiermaschine« - Individualität und Einheit in Strauss' Opernschaffen

2 Historismus als produktive Haltung

B Methodische Überlegungen

1 Zur Konzeption der Arbeit

2 Zum Forschungsstand

3 Zur Quellenlage

 

I »DAS SCHLUSSKAPITEL DER KULTURGESCHICHTE« ASPEKTE VON STRAUSS' GATTUNGSVERSTÄNDNIS

1 KULTURGESCHICHTE UND OPERNKOMPOSITION

A Historismus als Weltverhältnis 

1 Bildungsbürgerliche Mentalität

2 Konzepte historischer Erkenntnis

B Kulturgeschichte als Deutungsmodell

1 Kunst als Kulturprodukt

2 Die »kulturgeschichtliche Idee«

3 Strauss' Kritik an der Kulturgeschichtsschreibung

C Psychologische Erkenntnis als Ziel der (kultur)geschichtlichen Entwicklung

1 »Musik als Ausdruck«

2 Reflexivität 

3 »Nervencontrapunkt«

D Konstruktion von Musikgeschichte unter kulturgeschichtlichen Prämissen

1 Das Musikdrama als Ziel der Kulturgeschichte 

2 Strauss am »Ende des Regenbogens«

 

2 OPER IM GESELLSCHAFTLICHEN KONTEXT

A Funktionen der Oper als Ereignis 1 Oper als Fest

2 Oper als Museum

3 Oper als »Theater«

B Kommunikationsebenen. Aufführung und Rezeption

1 Werk und Aufführung

2 Das Publikum als »Museumsbesucher«

3 Die Kritik als geschichtsbildende Instanz

C Institutionelle Strategien

1 Novitätenpolitik

2 »Opernkrise«

3 Die Idee des Städtebundtheaters

4 Strauss' Aktivitäten zur Spielplanreform im biographischen Kontext

5 Inhaltliche Aspekte von Strauss' Vorstellungen zur Spielplangestaltung

6 Festspielprojekte

 

3 PERSPEKTIVEN AUF DIE GATTUNGSGESCHICHTE DER OPER

A Zum Selbstverständnis im Spiegel der Gattungsgeschichte

1 Joseph Gregor als Adressat operngeschichtlicher Erörterungen

2 Grundgedanken zur operngeschichtlichen Entwicklung

3 Oper als Höhepunkt einer theatralischen Gesamtentwicklung

B Musikdrama 

1 Zur Terminologie der Gatungsbegriffe

2 Differenzen zu Wagners Konzeption des Musikdramas

3 Symbol und Idee - Zu Strauss' Ästhetik des Musikdramas

C Nationale Operntraditionen

1 Der Nationalismuseines »Internationalen«

2 Die italienische Oper

3 Die französische Oper

D Gattungen der Komischen Oper

1 Einheit des Genres

2 Ästhetischer Ort der Komischen Oper

3 Geschichte und Gegenwart der Wiener Operette

 

II »BEZIEHUNG ZU ALLEN FRÜHEREN SCHÖPFUNGEN DES THEATERS« - KONZEPTIONELLE INDIVIDUALITÄT UND ORIENTIERUNG AN HISTORISCHEN MODELLEN

1 GRUNDSÄTZLICHE ÜBERLEGUNGEN

A Komponieren aus dem Geist des Historismus

B Identifikation und Reflexivität als Rezeptionsmodi

C Strauss' Gattungsbegriff als Grundlage kompositorischer Bezugnahme

1 Gattungsaspekte im Spannungsfeld von Librettistik und Literatur

2 Zur Funktion der Gattungstitel

3 Methodische Aspekte der Werkanalysen

2 EINE »NEUE GATTUNG DER SPIELOPER«?- INTERMEZZO

A Intermezzo als Dokument der Krise - Zur Entstehungssituation

B Autobiographie als musiktheatralische Gattung

1 Zum Konzept des Autobiographischen bei Strauss

2 »Baustein zur Kulturgeschichte der Menschheit« - Zur historischen Dimension der Autobiographie

3 Autobiographie als Opernstoff

4 Aspekte des gattungsgeschichtlichen Bezugsfeldes

5 Zur Stellungnahme des Autobiographen - Die Vorworte

C Libretto

1 Bürgerlichkeit als Programm

2 »Charaktergemälde«

3 Ein doppelter Konflikt

D Aspekte des musikdramatischen Konzepts

1 Die 5. Szene

2 Zusammenfassende Bemerkungen

E Realismus und Zeitoper

3 OPERETTENPLÄNE »À LA OFFENBACH«

A Berufung zum Offenbach des 20. Jahrhunderts?

B Die Ägyptische Helena

1 Aspekte der Entstehungsgeschichte

2 Libretto

3 Zur Metamorphose der »Operette« - Die »Einleitung«

C Die Liebe der Danae

1 Libretto

2 Musik

4 REFLEXION DER WIENER OPERETTE- ARABELLA

A Orientierung an der Wiener Operette - Zur Entstehungsgeschichte 

B Libretto

1 Operetten-Motive

2 Dramaturgie zwischen Operette und Oper

3 Ironie der Geschichte - Arabella und Lehárs Land des Lächelns im Vergleich

C Die Reflexion der Operette in der Partitur

1 »Einzelmenschlicher Ausdruck« und »objektive Typen« - Stil- und Formelemente der Operette

2 Das melodische Profil

D Semantische Aspekte des Gattungskonzepts

5 ERNEUERUNG DER MYTHOLOGISCHEN OPER - DIE ÄGYPTISCHE HELENA 

A Die Komplexität des Gattungsgefüges

1 Mythologische Oper

2 Romantische Oper

3 Die »Große Oper« als kompositorisches Modell

B Musik

1 Akt I

2 Akt II

6 BAUSTEINE DER HISTORISCHEN OPER - FRIEDENSTAG

A »Nur ein sehr ernster Stoff« - Zur Entstehungsgeschichte

B »Historie als Oper« - Zur Gattungskonzeption

1 Geschichte als »Symbol«

2 Figuren-Konstellation - Politische und private Handlung

3 Dramaturgie der Masse

C Musik

1 Dramaturgie der Kontraste

2 Innere und äußere Handlung

3 Monumentalität und Humanitätston

D Heroismus und die Ästhetik des Wunderbaren - Historische Oper und Politik

 

»ICH KANN NUR IN MUSIKGESCHICHTE DENKEN«
RESÜMEE UND AUSBLICK

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

LITERATURVERZEICHNIS

A Partituren, Klavierauszüge und Libretti

B Archivalien

1 Briefe

2 Bücher aus Strauss' Bibliothek

3 Tagebuchnotizen

4 Weitere Quellen

C Briefausgaben und Dokumente

D Literatur

ANHANG

A Über Wesen u. Bedeutung der Oper

B Übersicht Repertoireverzeichnisse

PERSONENREGISTER