Maxim Ossipow, aus dem Russischen von Birgit Veit: Kilometer 101. Skizzen und Geschichten, Wien: Hollitzer Verlag, 2021, 352 S., 13,8 x 21,7 cm, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-99012-887-9 (hbk) € 25,00
ISBN 978-3-99012-888-6 (epub) € 19,99
Kilometer 101
Skizzen und Geschichten
Maxim Ossipows zweite deutschsprachige Veröffentlichung versammelt Essays, Geschichten und Novellen. Egal welches Genre der Autor wählt, egal wo seine Erzählungen spielen (die russischen Provinzen, Westeuropa, die USA), sein Focus gilt den Erwartungen, Ambitionen und Ängsten seiner Protagonisten. Was diese teilen, ist eine existentielle Einsamkeit; ein schmerzhafter Zustand, der bisweilen aber auch produktive Kräfte freisetzt. Ossipows Charaktere leben voll und ganz im 21. Jahrhundert, sind jedoch getrieben von elementaren zeitlosen Fragen, die endgültige Antworten erfordern, denen sie sich in der Regel entziehen. Der Blick des Autors auf die beschriebenen Verhältnisse ist klar und gänzlich unsentimental, ja gnadenlos, und doch immer getragen von großer Empathie für die handelnden Personen. Ihm gelingt das Kunststück, uns an der Offenbarung plötzlicher Glücksmomente dieser Menschen teilhaben zu lassen.
Aufruf von Maxim Ossipow und weiteren russischen Autor:innen:
#SkipPutin. Sprechen Sie mit den Russen
„Maxim Ossipow ist der neue Star der russischen Gegenwartsliteratur.“
Ulrich M. Schmidt, Neue Zürcher Zeitung
„Maxim Ossipows Erzählungen haben mich tief getroffen, weil er das tut, was wahre Schriftsteller tun: Er versucht, den Sinn des Lebens Kraft seines eigenen Verstandes und mit ganzer Seele zu verstehen und findet dafür – was am Allerwichtigsten ist – seine eigenen Worte.“
Sergej Gandlevskij
Aufzeichnungen eines Landarztes
(nd, Neues Deutschland, 20.08.2021)
„(...) alle sind sich einig, dass dieses Buch definitiv zu empfehlen ist. Eine Entdeckung!"
(Literarische Soiree, Ö1, 31.05.2021)
Interview mit Maxim Ossipow: „Wir selbst waren schuld!"
(Erich Klein, DIE FURCHE, 12.05.2021)
„Ossipow, ein Endfünfziger, dessen literarischer Ruhm unaufhörlich wächst und
allmählich in den deutschen Sprachraum herüberdringt, ist von Zweitberuf
Prosakünstler – ein sehr zeitgenössischer. Sein ungemein variantenreiches
Erzählen, das die Gemütstiefen der Bewohner von Putin-Russland auslotet,
steht in der Tradition der Realisten. Als Verwandter Ossipows im Geiste wäre
wohl Anton Tschechow zu nennen, Chronist des Zarenreichs im ausgehenden
19. Jahrhundert.“
(Ronald Pohl, Der Standard, 20.04.2021)
Buchvorstellung im Hörfunk-Magazin "kulturWelt"
(Bayern2, 12.04.2021, ab 13:08)
Begegnung mit Maxim Ossipow
(Kerstin Holm, FAZ, 27.03.2021)
INHALT
Sventa
Kilometer 101 – Skizzen aus dem Provinzleben
Auf heimatlichem Boden
Es könnte schlimmer sein
Unösterliche Freude
Die Kinder von Dzhankoj
Fantasie
Heimkino
Little Lord Fauntleroy
Die Zigeunerin
Figuren auf der Ebene
Luxemburg
Anmerkungen