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Cover Motetten am Hof Maximilians II. (1527–1576)

Jonas Pfohl: Motetten am Hof Maximilians II. (1527–1576). Komponieren im Zeitalter der Konfessionalisierung, Wien: Hollitzer Verlag, 2022 (Wiener Forum für ältere Musikgeschichte, Band 13), 540 S., 16,5 x 24,5 cm, Deutsch, Hardcover

ISBN 978-3-99012-998-2 (hbk) € 70,00
ISBN 978-3-99012-999-9 (pdf) Open Access

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Jonas Pfohl

Motetten am Hof Maximilians II. (1527–1576)

Komponieren im Zeitalter der Konfessionalisierung

Dieser Band verzeichnet und erschließt erstmals das von Mitgliedern der Hofkapelle des Erzherzogs und späteren Kaisers Maximilian II. – unter ihnen Jacobus Vaet, Philippe de Monte und Jacob Regnart – komponierte
geistliche Motettenrepertoire. Die Musikpflege einer Hofkapelle dieser Zeit diente nicht nur der höfischen Repräsentation, sondern musste auch den künstlerischen und religiösen Vorlieben eines Herrschers genügen. Da Maximilian II. trotz seines öffentlichen Bekenntnisses zum Vatikan Sympathien für die Reformation hegte, gehen die umfangreichen Analysen der Texte und Kompositionen auch der Frage nach, wie sich diese Diskrepanz zwischen romtreuem Hofzeremoniell und dem persönlichen Glauben des Herrschers im Motettenschaffen seiner Hofmusiker widerspiegelt.

Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund (FWF).

Informationen zur Reihe Wiener Forum für ältere Musikgeschichte

DOI: https://doi.org/10.2307/j.ctv33p9zk1

 

INHALT

Vorwort und Dank

1. Einleitung

2. Grundlagen
     2.1. Die Motettenpf lege am Hof Maximilians II. im Licht der Forschung
     2.2. Maximilian II. – Konfessionspolitisches Handeln und Religionsauffassung
     2.3. Maximilians II. Hofstaat – Die Hofkapelle
     2.4. Repertoire der Untersuchung
     2.5. Mögliche Aufführungsgelegenheiten von Motetten innerhalb und außerhalb liturgischer Feiern

3. Überlieferung im Druck
     3.1. Auftraggeber von Individualdrucken
     3.2. Widmungen von Individualdrucken
     3.3. Druckorte der Individual- und Sammeldrucke
     3.4. Repertoire der Sammeldrucke
     3.5. Widmungen der Sammeldrucke

4. Textvorlagen
     4.1. Identifikation von Motettentexten – das Fallbeispiel Tu es Petrus
     4.2. Bibeltexte
     4.3. Liturgische Texte
     4.4. Lieder, Gebete, Varia
     4.5. Textvorlagen der Motetten in ausgewählten Überlieferungsträgern

5. Versuch einer konfessionellen Verortung des Repertoires
     5.1. Heiligengedenken in Motetten – Jacobus Vaet, Qui operatus est Petro (V59)
     5.2. Marianische Motetten – Jacobus Vaet, Mater digna Dei (V31)
     5.3. Fronleichnam oder Abendmahl? Gebet? Was vornehmlich komponiert wurde
     5.4. Rezeption des Repertoires in protestantischen Gegenden

6. Trennung in abgeschlossene Motettenteile
     6.1. Anzahl der Teile – Aufteilung in Teile
     6.2. Länge der Motettentexte und der Motetten

7. Binnengliederung von Motettenteilen
     7.1. Vorüberlegungen: Stimmdisposition
     7.2. Geringstimmige Abschnitte
     7.3. Homophone Abschnitte
     7.4. Mensurwechsel innerhalb der Motette

8. Cantus firmus und Kanon
     8.1. Choralbearbeitung
     8.2. Motetten mit strukturellem Cantus firmus
     8.3. Kanontechniken in den untersuchten Motetten

9. Zwischen Achsentenor und homophonem Blocksatz –
    zwischen altem Glauben und reformatorischem Geist

Anhang
     1. Editionen
     2. Übersicht des untersuchten Repertoires

Verzeichnisse
Quellen
Literatur
Register