Andrea Horz (Hg.): Musiktheatralische Textualität. Opernbezogene Musikdrucke im deutschen Sprachraum des 18. Jahrhunderts, Wien: Hollitzer Verlag, 2020 (Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft 50), 171 S., 16 x 24 cm, Deutsch, Englisch, Hardcover
ISBN 978-3-99012-814-5 (hbk) € 45,00
ISBN 978-3-99012-815-2 (pdf) € 44,99
Musiktheatralische Textualität
Opernbezogene Musikdrucke im deutschen Sprachraum des 18. Jahrhunderts
An der Schnittstelle von Opernforschung, Musikalienhandel und Verlagswesen widmen sich international ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Verbreitung von musikalischen Operndrucken in der deutschsprachigen Verlagslandschaft des 18. Jahrhunderts. Die Studien geben Einblicke in die Transformationen der multimedialen Bühnenform in Druck und Klavierauszug, sie eruieren den Geltungsbereich des Operndrucks innerhalb der Gesellschaft und unterstreichen dessen Bedeutung für Komponisten wie Gluck, Hasse oder Salieri.
Erstmalig ist somit in diesem Band die weit reichende Bedeutung opernbezogener Musikdrucke im deutschsprachigen Raum des 18. Jahrhunderts in ökonomischer, soziologischer, kultureller und musikalischer Hinsicht umrissen.
Informationen zur Reihe Wiener Veröffentlichungen zur Musikwissenschaft
INHALT
Vorwort
I. Drucke und Verlagswesen im 18. Jahrhundert
AXEL BEER
Der Opern-Klavierauszug in Verlagsprogrammen des deutschsprachigen Raums im 18. Jahrhundert
ESTELLE JOUBERT
Capturing a Multimedia Genre in Print
ADRIAN KUHL
Oper für Zuhause - Singspiel-Drucke in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
ANDREA HORZ
Operndrucke als Objekt
II. Komponisten im Druck
MICHELE CALELLA
Die Opernreform und der Musikdruck: Die medialen Voraussetzungen der frühen Gluck-Rezeption
PANJA MÜCKE
Im Netzwerk des Materials: Frühe Drucke von Hasses Opern
JOHN A. RICE
Salieri in Print
Autorinnen und Autoren
Personen- und Werkregister