Dietrich Kröncke: Richard Strauss und die Juden. Jüdische Freunde, Dichter und Musiker. Die Jahre 1933-1949, Band I, Wien: Hollitzer Verlag, 2021, 472 S., 17 x 24 cm, Deutsch, Hardcover
ISBN 978-3-99012-916-6 (hbk) € 39,00
ISBN 978-3-99012-917-3 (pdf) € 38,99
Richard Strauss und die Juden
Jüdische Freunde, Dichter und Musiker. Die Jahre 1933-1949, Band I
Richard Strauss’ nationalsozialistische Verstrickungen sind kompliziert: Er war vom November 1933 bis Juni 1935 Präsident der Reichsmusikkammer. Er war kein Nationalsozialist, der das Regime unterstützt hat, er ließ sich aber von diesem gern als Aushängeschild benutzen. Er emigrierte nicht, trotz seiner jüdischen Schwiegertochter und seiner gefährdeten Enkel.
Dieser Band behandelt Strauss’ Verhältnis zu jüdischen Musikern, Autoren und Freunden. Exemplarisch seien Hugo von Hofmannsthal, Stefan Zweig, Gustav Mahler, Arnold Schönberg und Bruno Walter genannt. Es sind mehr als 250 jüdische Persönlichkeiten, die Dietrich Kröncke hier porträtiert. Er informiert über ihr Leben, die Zusammenarbeit mit Strauss und – in den überwiegenden Fällen – ihre Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialisten.
INHALT
Zum jüdischen Selbstverständnis – ein Vorwort von Heiner Wajemann
Einleitung
Antisemitische Äußerungen in Briefen und Schriften
1. Jüdische Familienmitglieder
2. Jüdische Autoren
3. Jüdische Widmungsträger
4. Jüdische Komponisten
5. Jüdische Musiker
6. Jüdische Freunde und Bekannte
Schlussbetrachtung
Abbildungen
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Personenverzeichnis