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Reinhold Hammerstein, bearbeitet und aus dem Nachlass hg. von Thomas Schipperges: Über die Nachahmung von Musikinstrumenten. Beobachtungen am Schubertlied. Ein nachgelassener Essay, Wien: Hollitzer Verlag, 2024, 108 S., 17 x 24 cm, Deutsch, Hardcover, mit Notenbeispielen
ISBN 978-3-99094-233-8 (pbk) € 20,00
ISBN 978-3-99094-234-5 (pdf) Open Access
Über die Nachahmung von Musikinstrumenten
Beobachtungen am Schubertlied
Als der Musikwissenschaftler Reinhold Hammerstein 2010 verstarb, hinterließ er unter seinen skizzierten Vorhaben auch eine größere Abhandlung zum Thema der Instrumentendarstellung in Liedern Schuberts. Die Klavierbegleitung stellt im Schubertlied nicht nur eine Gesamtstimmung her, konkretisiert vielmehr auch das Abbildhafte des Textes. Hierbei handelt sich um Anspielungen auf die Natur- oder Menschenwelt, Bewegungsvorstellungen etwa oder Phänomene aus der Seh- und Hörwelt. Zu den nachgebildeten akustischen Anklängen gehören auch Musikinstrumente. Schubert greift die sprachlich benannten Instrumente auf und bringt sie in der Vertonung real zum Erklingen. Diesem Phänomen tonmalerischer Nachahmung geht Hammersteins Studie nach, ausgehend von Glocken über Blas- und Saiteninstrumente bis hin zur Drehleier und zum Klavier selbst.
INHALT
Vorwort des Herausgebers
Einleitung
Glocken
Horn
Trompete
Posaune
Flöte
Harfe und weitere Zupfinstrumente
Die Harfe im biblischen und mythischen Kontext
Harfenlieder mit Bardenthematik
Goethes Harfnerlieder
Weitere Harfen- und Bardengesänge
Ständchen
Drehleier
Mehrere Instrumente in einem Lied
Klavier
Verzeichnis der Musikinstrumente in den beschriebenen Liedern
Namensindex