Cover Vom Konservatorium zur Akademie

Julia Hinterberger (Hg.): Vom Konservatorium zur Akademie: Das Mozarteum 1922–1953, Wien: Hollitzer Verlag, 2022 (Veröffentlichungen des Arbeitsschwerpunktes Salzburger Musikgeschichte 9, zugl. Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg 2, zugl. Veröffentlichungen zur Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg 16), 556 S., 17 x 24 cm, Deutsch, Hardcover

ISBN 978-3-99094-054-9 (hbk) € 45,00
ISBN 978-3-99094-055-6 (pdf) € 44,99

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Julia Hinterberger

Vom Konservatorium zur Akademie

Das Mozarteum 1922–1953

Den wechselvollen Jahrzehnten von der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis zum Beginn der 1950er Jahre widmet sich der vorliegende Band 2 zur Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg.
Nachgezeichnet wird der Weg jener heute international renommierten Kunstuniversität von der Verstaatlichung des Konservatoriums 1922 über die Erhebung zur Hochschule 1939 beziehungsweise Reichshochschule 1941 bis zur Akademiewerdung 1953. Welche Rolle die massiven politischen Umbrüche in der Entwicklungsgeschichte des Mozarteums spielten, wie intensiv die Ausbildungsstätte in den Dienst der nationalsozialistischen Kulturpolitik genommen wurde, welche Bedeutung strukturellen, personellen und inhaltlichen Kontinuitäten und Brüchen zukam, diese und viele weitere Fragen werden in thematischen Längsschnitten und ausführlichen Direktorenporträts perspektivenreich beleuchtet.

Informationen zur Reihe Veröffentlichungen des Arbeitsschwerpunktes Salzburger Musikgeschichte

INHALT

Elisabeth Gutjahr
Geleitworte der Rektorin

Thomas Hochradner
Geleitworte des Leiters des Arbeitsschwerpunktes
Salzburger Musikgeschichte

Julia Hinterberger
Vorwort der Herausgeberin
 

Julia Hinterberger
„Salzburg ist ein Leuchtturm in der Kultur gegenüber der Welt“.
Schlaglichter auf die säkulare Salzburger Musikkultur
der 1920er bis 1950er Jahre

Johannes Hofinger
„Verstaatlichung“ – „Verreichlichung“ – „Verbundlichung“.
Das Mozarteum und die Politik

Sarah Haslinger / Susanne Prucher
Ausbildungsstätte Mozarteum.
Strukturen und Wirkungsfelder 1922–1953

Johannes Hofinger
Menschen am Mozarteum.
Lehrende und Lernende in statistischer Auswertung

Michaela Schwarzbauer
Wegsteine in der Entwicklung eines Fachverständnisses.
Die Geschichte der Musikpädagogik am Mozarteum zwischen 1922 und 1953

Katharina Scharf
„Uns war allen einfach nur die Musik wichtig.“
Die Mozarteums-Studierenden im Spannungsfeld
zwischen Studienalltag, Kultur und Politik (1939–1953)

Barbara Schwarz-Raminger
Die Bibliothek der Ausbildungsstätte Mozarteum 1922–1953.
Aufbau und Entwicklung einer eigenständigen Einrichtung

Julia Hinterberger
Zwischen Prestigeprojekt und Zankapfel.
Die Internationale Sommerakademie Mozarteum
von ihren Anfängen bis 1953

Alexander Pinwinkler
Konservatorien, Akademien und Musikhochschulen.
Aspekte zu ihrer institutionellen Entwicklung
zwischen Brüchen und Kontinuitäten

Die Direktoren des Mozarteums 1922–1953

Sarah Haslinger
Bernhard Paumgartner – absolutistischer „Principe“,
eifriger Initiator und triumphierender Erneuerer

Barbara Huber
Franz Sauer – vom Sympathisanten zum Pragmatiker

Johannes Hofinger
Clemens Krauss – der allmächtige Abwesende

Thomas Hochradner
Eberhard Preußner – Prospektivität vor Augen

Thomas Hochradner
Cesar Bresgen – eine Karriere zwischen den Stühlen

Katharina Steinhauser
Johann Nepomuk David – kurzes Intermezzo zum Neubeginn
 

Abkürzungen und Siglen

Personenregister