Cover Bruckners Symphonien in Bearbeitungen

Wolfgang Doebel: Bruckners Symphonien in Bearbeitungen, Tutzing: Hans Schneider Verlag, 2001 (Publikationen des Instituts für Österreichische Musikdokumentation Band 24), 528 S., 17 x 24,5 cm, Deutsch, Hardcover

ISBN 3 7952 1034 8 (hbk) € 72,00

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Wolfgang Doebel

Bruckners Symphonien in Bearbeitungen

Die Konzepte der Bruckner-Schüler und ihre Rezeption bis zu Robert Haas

CONTENTS

EINLEITUNG

Kapitel 1

DIE KLANGWELT ANTON BRUCKNERS UND DIE MUSIK RICHARD WAGNERS

I. EINLEITUNG

II. DAS KLANGBILD DER BRUCKNER-SYMPHONIE. REZEPTION, AUSPRÄGUNG UND HERKUNFT

II. 1 Bruckners kompositionstechnische Merkmale im Spiegel der zeitgenössischen Kritik

II. 2 Die Merkmale der Tonsprache Anton Bruckners (Orchesterbesetzung- Instrumentation - Dynamik- Klangblöcke - Artikulation - Gliederung - Die Form und ihre Entwicklung)

II. 3 Wurzelnder Brucknerschen Symphonik

II. 3.1 Bruckners oberösterreichische Lehrer

II. 3.2 St. Florian

II. 3.3 Die Orgel

II. 3.4 Einflüsse anderer Komponisten

III. ANTON BRUCKNERUND RICHARD WAGNER

III. 1 Wie Brucknerdie Musik Wagners kennenlernte

III. 2 Persönliche Bekanntschaft mit Richard Wagner

III. 3 Unterschiedliche Lebensläufe und Persönlichkeiten

III. 3.1 Wagner

III. 3.2 Bruckner

III. 4 Gegenseitige künstlerische und persönliche Rezeption

III. 4.1 Die Wagner-Rezeption Anton Bruckners

III. 4.2 Wie Richard Wagner Anton Bruckner einschätzte

IV. DIE KLANGWELT RICHARD WAGNERS

IV. 1 Zur Bedeutung von Tristan und Isolde im Schaffen Richard Wagners

IV. 2 Exkurs: Wagners Begriff der 'unendlichen Melodie'

IV. 3 Kompositionstechniken

V. WAGNERS EINFLUSS AUF DIE MUSIK ANTON BRUCKNERS

V. 1 Bruckner, Wagner und die Wiener Presse

V. 2 Zitate, Reminiszenzen und Parallelismen

V. 3 Unterschiede und Abgrenzungen

VI. SCHLUSSWORT

 

Kapitel 2

ZUM PROBLEM DER FASSUNGEN. BRUCKNER ALS BEARBEITER SEINER EIGENEN WERKE

I. EINLEITUNG. ZUR PROBLEMATIK VON 'FASSUNGEN' IN DEN KUNSTEN

II. DAS FASSUNGSPROBLEM IN DER MUSIK ANTON BRUCKNERS

III. DEFINITIONSPROBLEME

IV. DIE URSACHEN FÜR DAS ENTSTEHEN DER FASSUNGEN

IV. 1 Bruckners innere Motivation

IV. 2 Bruckners soziale Situation in Wien: Frauen - Freunde - Angehörige - Gesellschaft

IV. 3 Außere Einflüsse und Abhängigkeiten

IV. 3.1 Bruckner im Kreis seiner Schüler

IV. 3.2 Bruckner und die Dirigenten seiner Werke

V. ZWISCHEN VERINNERLICHUNG UND BEHARRUNG - BRUCKNERS UMGANG MIT RATSCHLAGEN

V. 1 Verinnerlichung von Anregungen und Kritik

V. 2 Ratsuche

V. 3 Kompromißbereitschaft

V. 4 Beharrung

VI. DER WERKIMMANENTE ANSATZ

VII. KOMPOSITIONSTECHNISCHE CHARAKTERISTIKA DER FASSUNGEN

VII. 1 Rezeptionsgeschichte

VII. 2 Tendenzen in der Entwicklung der Fassungen - Regeln oder Ausnahmen?

VIII. SCHLUSSBETRACHTUNG

 

Kapitel 3

DIE FREMDBEARBEITUNGEN VON FRANZ UND JOSEF SCHALK, FERDINAND LÖWE UND MAX VON OBERLEITHNER

I. EINLEITUNG

II. DIE FRAGE DER DEFINITION

III. DIE BEARBEITER UND ANTON BRUCKNER

III. 1 Biographische Notizen zu Franz und Josef Schalk, Ferdinand Löwe und Max von Oberleithner

III. 2 Zwischen Richard Wagner und Anton Bruckner (Teil 1)

III. 3 Der Einsatz der Schüler für Bruckner und dessen Werk

III. 3.1 Franz Schalk

III. 3.2 Josef Schalk, Ferdinand Löwe und der Wiener Akademische Wagner-Verein 

III. 3.3 Ferdinand Löwe als Dirigent Brucknerscher Werke

III. 3.4 Max von Oberleithner

III. 4 Die Schüler als Bearbeiter

III. 5 Bruckners Einstellung zu den Bearbeitern

IV. JOSEF SCHALK, MAX VON OBERLEITHNER UND DIE VIII. SYMPHONIE

IV. 1 Einleitung

IV. 2 Zur Entstehungsgeschichte des Erstdruckes der VIII. Symphonie

IV. 3 Vergleich der Originalpartitur mit der Bearbeitung

IV. 3.1 Eingriffe in die Orchesterbesetzung und die Instrumentation

IV. 3.2 Abweichungen in der dynamischen Gestaltung

IV. 4 Resümee

IV. 4.1 Josef Schalks Briefe an Max von Oberleithner vom 31. Juli und 5. August 1891

V. FRANZ SCHALK UND DIE V. SYMPHONIE

V. 1 Zur Entstehung und frühen Rezeptionsgeschichte der V. Symphonie und ihrer Bearbeitung

V. 2 Vergleich der Originalpartitur mit der Bearbeitung Franz Schalks

V. 2.1 Takt- und Tonartvorzeichnungen und Orientierungsbuchstaben

V. 2.2 Eingriffe in den verbalen Notentext

V. 2.3 Eingriffe in die Tempoproportionen

V. 2.4 Eingriffe in die Orchesterbesetzung

V. 2.5 Anderungen des klanglichen Gesamtbildes: Eingriffe in die Instrumentation und die Dynamik

V. 2.6 Eingriffe in die melodische Substanz

V. 2.7 Abweichungen in den Satzlängen

V. 3 Resümee

VI. JOSEF SCHALK UND DIE VI. SYMPHONIE

VI. 1 Einleitung

VI. 2 Vergleich der Originalpartitur mit der Bearbeitung Josef Schalks

VI. 2.1 Eingriffe in die Tempoproportionen

VI. 2.2 Eingriffe in die Instrumentation

VI. 2.3 Abweichungen in der dynamischen Gestaltung

VI. 3 Resümee

VII. FERDINAND LÖWE UND DIE IX. SYMPHONIE

VII. 1 Einleitung

VII. 2 Vergleich der Originalpartitur mit der Bearbeitung Ferdinand Löwes

VII. 2.1  Orientierungsbuchstaben

VII. 2.2  Takt- und Tonartvorzeichnungen

VII. 2.3 Eingriffe in die Orchesterbesetzung und Abweichungen ni den Satzlängen

VII. 2.4 Eingriffe in den verbalen Notentext und die Artikulation

VII. 2.5 Eingriffe in die Tempoproportionen

VII. 2.6 Abweichungen in der dynamischen Gestaltung

VII. 2.7 Eingriffe in die Instrumentation

VII. 2.8 Eingriffe in die harmonische und melodische Substanz

VIII. ZUSAMMENFASSUNG UND DISKUSSION

VIII. 1 Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Bearbeitungen

VIII. 2 Die Ursachen der Unterschiede

VIII. 2.1 Biographische Aspekte der Bearbeiter

VIII. 2.2 Stilistische Aspekteder Originalfassungen

VIII. 3 Zwischen Richard Wagner und Anton Bruckner (Teil 2) 

VIII. 4 Abschließende Bewertung der Fremdbearbeitungen

 

Kapitel 4

VON DEN BEARBEITUNGEN ZU DEN ORIGINALFASSUNGEN. DIE ZEIT VON 1890 BIS 1945

I. EINLEITUNG

I. 1 Die politisch-gesellschaftliche Entwicklung von 1814 bis 1938

I. 2 Die kulturelle Entwicklung von der Jahrhundertwende bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg: ein Paradigmenwechsel

II. DIE REZEPTION DER FREMDBEARBEITUNGEN IN DER SEKUNDARLITERATUR VON 1900 BIS 1930

III. DIE 'GEBURTSSTUNDE' DER ERSTEN GESAMTAUSGABE: Gründung der Internationalen Bruckner-Gesellschaft und des
Musikwissenschaftlichen Verlages

IV. DIE URAUFFÜHRUNG DER IX. SYMPHONIE IN DER ORIGINALFASSUNG AM 2. APRIL 1932

IV. 1 Der Dirigent der Aufführung

IV. 2 Die Diskussionen im Vorfeld der Aufführung

IV. 2.1 Zur Tradition von Gesamtausgaben im 19. Jahrhundert

IV. 2.2 Die Einbindung der Bruckner-Gesamtausgabe in diese Tradition

IV. 2.3 Das Gutachten Siegmund von Hauseggers über die Originalfassung der IX. Symphonie

IV. 3 Hauseggers Interpretation der IX. Symphonie

IV. 4  Die Schlußfolgerungen der IBG aus dem Erfolg des Konzertes und die Reaktion Siegmund von Hauseggers

V. ROBERT HAAS UND DAS KONZEPT DER GESAMTAUSGABE

VI. FRANZ SCHALK

VI. 1 Franz Schalks innerer Wandel in seinem letzten Lebensjahrzehnt. Dargestellt an Beispielen

VI. 2 DasGutachten Franz Schalks über die Originalfassungder IX. Symphonie

VI. 3 Auswirkungen dieser Erkenntnisse für die Praxis: Die V. und VI. Symphonie

VI. 4 Analyse des Erstdruckes der VI. Symphonie in der Revision von Franz Schalk

VI. 5 Die Versuche, Franz Schalk in die Gesamtausgabe einzubinden

VI. 6 Franz Schalk und die Herausgabeder VI. Symphonie in der Gesamtausgabe

VII. DIE WEITERE ENTWICKLUNG NACH DEM KONZERT VOM 2. APRIL 1932

VIII. DIE URAUFFUHRUNG DER V. SYMPHONIE IN DER ORIGINALFASSUNG AM 28. OKTOBER 1935

VIII. 1 Die Uraufführungs-Partitur Siegmund von Hauseggers

VIII. 2 Hauseggers Einstellung zu den Originalfassungen - Ein Meinungsumschwung?

VIII. 3 Pressestimmen zum 28. Oktober 1935

VIII. 4 Exkurs: Die Uraufführung der IV. Symphonie in der Originalfassung am 1. März 1936

IX. DIE WIENER ERSTAUFFÜHRUNGDER V. SYMPHONIE IN DER ORIGINALFASSUNG AM 13. MÄRZ 1936 UND IHRE FOLGEN

IX. 1 Der Vortrag von Robert Haas am 13. März 1936

IX. 1.1 Die Reaktionen auf den Vortrag

IX 1.2 Robert Haas verteidigtseine Thesen

IX. 1.3 Die Argumente von Robert Haas

IX. 1.4 Schlußfolgerungen

IX. 2 Lili Schalk und der Widerstand gegen Haasund die Gesamtausgabe

IX. 2.1 Der "Freundeskreis Bruckner-Schalk-Löwe"

IX. 2.2 Exkurs: Wirtschaftliche Aspekte der Originalfassungen

IX. 2.3 Der 'Fall' Morold

IX. 2.4 Alfred Orel

X. DIE EINSTELLUNG BEDEUTENDER BRUCKNER-DIRIGENTEN ZU DEN ORIGINALFASSUNGEN

X. 1 Wilhelm Furtwängler

X. 2 Eugen Jochum

X. 3 Oswald Kabasta

XI. DIE REZEPTION DER GESAMTAUSGABE IN WISSENSCHAFTLICHEN VERÖFFENTLICHUNGEN

XII. DIE LETZTEN JAHRE DER ALTENGESAMTAUSGABE UND IHR ENDE IM JAHRE 1946 

XIII. SCHLUSSBETRACHTUNGEN

 

Kapitel 5

DIE EDITIONSKRITERIEN VON ROBERT HAAS UND IHRE AUSWIRKUNGEN AUF DIE ERSTE GESAMTAUSGABE

I. EINLEITUNG

II. DIE PARTITUREN DER ALTEN UND NEUEN GESAMTAUSGABE - EIN VERGLEICH

II. 1 Allgemeine Beobachtungen

II. 2 Die Symphonien im einzelnen

III. ROBERT HAAS UND DIE I. SYMPHONIE

IV. ROBERT HAAS UND DIE VIII. SYMPHONIE

IV. 1 Einführung

IV. 2 Zur Entstehungsgeschichte der ersten und zweiten Fassung

IV. 3 Schriftliche Quellen von Robert Haas zu seiner Editionder VIII. Symphonie

IV. 4 Allgemeine Anmerkungen zu der Vergleichsliste

IV. 5 Satzübergreifende Aspekte der Autographe

IV. 6 Die Sätze im einzelnen

IV. 6.1 Kopfsatz

IV. 6.1.1 Inhaltsangabe des Autographs

IV. 6.1.2 Bruckners Umarbeitung von der ersten zur zweiten Fassung

IV. 6.1.3 Die Datumsangaben im Autograph

IV. 6.1.4 Die Ergebnisse der Vergleichsliste

IV. 6.2 Scherzo und Trio

IV. 6.2.1 Inhaltsangabe des Autographs

IV. 6.2.2 Bruckners Umarbeitungvonder ersten zur zweiten Fassung

IV. 6.2.3 Scherzo und Trio in der Edition von Robert Haas

IV. 6.3 Adagio

IV. 6.3.1 Vorbemerkungen

IV. 6.3.2 Inhaltsangabe des Autographs

IV. 6.3.3 Bruckners Methoden der Umarbeitung

IV. 6.3.4 Die Kürzungen im Zuge der Umarbeitung

IV. 6.3.5 Die Umarbeitungen Bruckners im Spiegel der Vergleichsliste

IV. 6.4 Finale

IV. 6.4.1 Inhaltsangabedes Autographs

IV. 6.4.2 Bruckners Umarbeitung von der ersten zur zweiten Fassung und die Eingriffe durch Robert Has

IV. 6.4.3 Die Abweichungen in der Vergleichsliste

IV. 7 Zusammenfassung

V. ROBERT HAAS UND DIE VII. SYMPHONIE

V. 1 Das Autograph

V. 2 Erster Exkurs zum Erstdruck

V. 3 Zur Interpretation des Autographs durch Leopold Nowak und Robert Haas

V. 4 Die Unterschiede zwischen den Partituren der alten und neuen Gesamtausgabe und ihre Bewertung anhand des Autographs

V. 4.1 Der 'Beckenschlag' im Adagio

V. 4.1.1 Die Notierung

V. 4.1.2 Kleine Rezeptionsgeschichte

V. 4.1.3 Zur Datierung

V. 4.1.4 Graphologische Aspekte von Bruckners Vermerk "gilt nicht"

V. 4.1.5 Die alternativen Deutungen des "gilt nicht"

V. 5 Zweiter Exkurs zum Erstdruck

VI. ROBERT HAAS - EIN BEARBEITER BRUCKNERS ?

 

Kapitel 6

DIE ENTWICKLUNG NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG - NEUANSATZ, NACHFOLGE UND OPPOSITION

I. EINLEITUNG

II. DIE REZEPTION DER ALTEN GESAMTAUSGABE

II. 1 Neuansatz: Leopold Nowak und die neue Gesamtausgabe

II. 2 Die Partituren der Haas-Edition und die Erstdrucke im Musiklebennach 1945

II. 3 Haas-Nachfolge: Der Ansatz von Paul-Gilbert Langevin und Harry Halbreich

II. 4 Opposition: Neueste Entwicklungen in Europa und den USA

III.  ZUR BEWERTUNG DIESER ENTWICKLUNGEN

IV. WEITERE ERGEBNISSE DIESER ARBEIT

NACHWORT

 

ANHANG

I. Zeittafel

II. Übersicht über die Satzlängen der Bruckner-Symphonien in den einzelnen Ausgaben

III. Faksimile-Abdrucke

IV. Instrumentationsvergleiche der Erstdrucke der VIII., VI. und IX. Symphonie mit den Originalfassungen (zu Kapitel 3) 

V. Vergleicheder Partituren der alten und neuen Gesamtausgabe (zu Kapitel 5)

VI. Bibliographie

VII. Personen- und Werkregister