
Erich Broy: Leopold Mozart – Komponieren in einer Zeit stilistischen Wandels, Augsburg: Wißner Musikbuch Verlag, 2019 (Beiträge zur Leopold Mozart-Forschung, Band 6; Hg. Internationale Leopold Mozart Gesellschaft), 506 Seiten, 17 x 24 cm, Deutsch, Softcover, Abbildungen, viele Notenbeispiele
ISBN 978-3-99094-384-7 (hbk) € 29,80
Leopold Mozart – Komponieren in einer Zeit stilistischen Wandels
Der Titel besteht aus 2 Bänden, die zusammen in einer Folie eingeschweißt sind. Beide Bände kosten zusammen € 59,80 und sind nur im Gebinde (als Beiträge zur Leopold-Mozart-Forschung, Band 6) erhältlich.
Leopold Mozart leistete einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Schreibart des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Er ließ die Musik des katholischen Süddeutschlands, wie er sie während seiner Schulzeit in Augsburg kennenlernte, hinter sich, um über die Integration stilistischer Neuerungen der italienischen Opernsinfonie zu jener Schreibart zu gelangen, die sich ab 1761 auch in den frühen Werken seines Sohnes – aber auch noch in dessen späten Werken – widerspiegelt. Die bemerkenswerte Nähe des Komponierens Leopold Mozarts zu den Theoremen Joseph Riepels zeigt, dass er diesen Stilwandel auch in der bewussten Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Literatur vollzog.
Die Studie zeichnet vor allem anhand der Kopfsätze der Sinfonien Leopold Mozarts nach, wie sich die Auswahl der Satzbausteine aus dem zeitüblichen Formelschatz, die Verknüpfung dieser Formeln, die musikalische Formung und der Orchestersatz veränderten. Daraus werden Rückschlüsse auf die vermutliche Entstehungszeit der einzelnen Werke gezogen.
Informationen zur Reihe Beiträge zur Leopold-Mozart-Forschung
CONTENTS
Vorwort
Einleitung
Anmerkungen zu Typographie und Terminologie
Anmerkungen zur Typographie
Anmerkungen zur Terminologie
Kapitel 1 (Grundlagen der Takt- und Tonordnung)
Kapitel 2 (Modelle)
Kapitel 3 (Taktgruppen)
Kapitel 4 (Sonatensatz)
Kapitel 5 (Stilwandel)
Zusammenfassung
Tabelle